Das EU-Energielabel für neue Heizkessel gibt auf einer Skala von grün bis rot an, wie effizient diese sind. Aufgrund verschärfter Anforderungen ändert sich die Skala dieses Jahr: Ab 26. September 2019 wird die neue Effizienzklasse A+++ eingeführt, die Stufen E bis G entfallen. Darauf weist Zukunft Altbau hin, das vom Umweltministerium Baden-Württemberg geförderte Informations-Programm rund um die energetische Sanierung. Hauseigentümer, die in den ersten neun Monaten des Jahres ihre Heizung e Erneuerbare top, Fossile schlechter Ab September erhalten Heizungen ein A+++ bis A+, wenn sie regenerative Energien nutzen. Das ist bei Solar-Kollektoren als Ergänzung zur Wärme-Erzeugung der Fall, bei den meisten Holzheizungen und bei effizienten Wärmepumpen. KWK-Anlagen können die Noten A+++ bis B erhalten. Die Bewertung von Gasheizungen und Ölheizungen mit Brennwert-Technik ändert sich von A+ auf A bis B – allerdings kann man die eine bessere Einstufung bekommen, wennman sie mit erneuerbaren Energien kombiniert, etwa einer thermischen Solaranlage oder einer Wärmepumpe. Weniger effiziente Niedertemperatur-Geräte, die die im Abgas enthaltene Energie nicht ausnutzen, erreichen die Effizienzkategorie C – sie dürfen nur noch in bestimmten Mehrfamilienhäusern eingesetzt werden. Geräte der Klasse D kommen in Deutschland bereits jetzt nicht mehr in den Handel; sie werden nur noch in manchen südeuropäischen Ländern mit niedrigem Heiz-Energie-Bedarf verkauft. Für neue Heizgeräte und Warmwasser-Bereiter bis 70 kW Leistung ist das Etikett Pflicht, Warmwasser-Speicher bis einschließlich 500 l Speichervolumen sowie Produkt-Kombinationen benötigen das Label ebenfalls. Für diese sogenannten Verbund-Anlagen gilt das erweiterte Label bereits. Die erweiterte Skala gilt auch für neue Einzelraum-Heizgeräte bis 50 kW Leistung, etwa Pelletöfen und andere Holzheizungen. Keine Information über Energiekosten Anders als bei Elektrogeräten gibt das Label keinen Aufschluss über die Betriebs-Kosten: „Das Label vergleicht Anlagen mit unterschiedlich teuren Energieträgern, beispielsweise Öl- und Stromheizungen“, erklärt Jörg Knapp vom Fachverband Sanitär Heizung Klima Baden- Württemberg. „Außerdem wird der Energieverbrauch einer Heizung immer auch vom Energie-Standard des jeweiligen Gebäudes mitbestimmt, also davon, ob Dach, Wand und Kellerdecke gedämmt sind, ob gute Fenster vorhanden sind und ob die Luftdichtigkeit stimmt.“ Darüber hinaus hängen Heizkosten maßgeblich von der Verteilung der Heizwärme, der Art der Heizkörper/Fußboden-Heizung und dem jeweiligen Heizverhalten ab. „Eine professionelle Beratung durch einen Energieberater oder einen SHK-Fachhandwerker ist deshalb unbedingt nötig“, so Knapp weiter. Wer eine Heizungs-Modernisierung ins Auge fasst, sollte einen qualifizierten, unabhängigen Gebäude-Energieberater hinzuziehen, rät Frank Hettler von Zukunft Altbau. Sie haben das ganze Haus im Blick und machen erst nach einer Prüfung der Gebäudehülle und der Anlagentechnik Vorschläge zur passenden Heiztechnik. Die individuellen Rahmenbedingungen wie die Größe des Gebäudes, die Anzahl der Nutzer bei der Warmwasser-Bereitung und Wünsche des Eigentümers werden dabei ebenso berücksichtigt wie Fördergelder, die eine bessere Heiztechnik zu wirtschaftlichen Kosten ermöglichen sollen. Außerdem zeigen Energieberater auf, mit welchen zusätzlichen Sanierungsschritten weitere Energieeinsparpotenziale gehoben werden können. Eigentümer von Häusern in Baden-Württemberg sollten beim Austausch des Heizkessels zusätzlich das Erneuerbare-Wärme-Gesetz des Landes berücksichtigen. In diesem Bundesland dürfen bei einem Heizungsaustausch in Wohngebäuden nur noch Heizanlagen eingebaut werden, die durch mindestens 15 % erneuerbare Energien unterstützt werden. Wer das nicht tut, muss alternative Erfüllungsoptionen wie Dämm-Maßnahmen realisieren. EU-Heizungslabel gilt seit 2015 für Neugeräte – Altgeräte erhalten ein eigenes Label Das Energieeffizienzlabel der Europäischen Union für neue Heizkessel gilt seit September2015. Hersteller sind verpflichtet, ihre Geräte energetisch zu klassifizieren. Das Label geht zurück auf die 2009 beschlossene Ökodesign-Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Europäischen Rates. Ziel ist die Minderung des Treibhausgases CO2: Rund 80 % der verbrauchten Energie in Privathaushalten gehen auf das Konto von Heizung und Warmwasser-Bereitung. Altgeräte im Heizungskeller benötigen das EU-Label übrigens nicht. Für sie gibt es seit dem Jahr 2016 eine vergleichbare deutsche Kennzeichnung. Aktuelle Informationen zur energetischen Sanierung von Wohnhäusern gibt es auch auf www.zukunftaltbau.de oder www.facebook.com/ZukunftAltbau und über das Beratungstelefon von Zukunft Altbau 08000/123333
Ab September erhalten Heizungen ein A+++ bis A+, wenn sie regenerative Energien nutzen. Das ist bei Solar-Kollektoren als Ergänzung zur Wärme-Erzeugung der Fall, bei den meisten Holzheizungen und bei effizienten Wärmepumpen. KWK-Anlagen können die Noten A+++ bis B erhalten. Die Bewertung von Gasheizungen und Ölheizungen mit Brennwert-Technik ändert sich von A+ auf A bis B – allerdings kann man die eine bessere Einstufung bekommen, wennman sie mit erneuerbaren Energien kombiniert, etwa einer thermischen Solaranlage oder einer Wärmepumpe. Weniger effiziente Niedertemperatur-Geräte, die die im Abgas enthaltene Energie nicht ausnutzen, erreichen die Effizienzkategorie C – sie dürfen nur noch in bestimmten Mehrfamilienhäusern eingesetzt werden. Geräte der Klasse D kommen in Deutschland bereits jetzt nicht mehr in den Handel; sie werden nur noch in manchen südeuropäischen Ländern mit niedrigem Heiz-Energie-Bedarf verkauft.
Für neue Heizgeräte und Warmwasser-Bereiter bis 70 kW Leistung ist das Etikett Pflicht, Warmwasser-Speicher bis einschließlich 500 l Speichervolumen sowie Produkt-Kombinationen benötigen das Label ebenfalls. Für diese sogenannten Verbund-Anlagen gilt das erweiterte Label bereits. Die erweiterte Skala gilt auch für neue Einzelraum-Heizgeräte bis 50 kW Leistung, etwa Pelletöfen und andere Holzheizungen.
Anders als bei Elektrogeräten gibt das Label keinen Aufschluss über die Betriebs-Kosten: „Das Label vergleicht Anlagen mit unterschiedlich teuren Energieträgern, beispielsweise Öl- und Stromheizungen“, erklärt Jörg Knapp vom Fachverband Sanitär Heizung Klima Baden- Württemberg. „Außerdem wird der Energieverbrauch einer Heizung immer auch vom Energie-Standard des jeweiligen Gebäudes mitbestimmt, also davon, ob Dach, Wand und Kellerdecke gedämmt sind, ob gute Fenster vorhanden sind und ob die Luftdichtigkeit stimmt.“ Darüber hinaus hängen Heizkosten maßgeblich von der Verteilung der Heizwärme, der Art der Heizkörper/Fußboden-Heizung und dem jeweiligen Heizverhalten ab. „Eine professionelle Beratung durch einen Energieberater oder einen SHK-Fachhandwerker ist deshalb unbedingt nötig“, so Knapp weiter.
Wer eine Heizungs-Modernisierung ins Auge fasst, sollte einen qualifizierten, unabhängigen Gebäude-Energieberater hinzuziehen, rät Frank Hettler von Zukunft Altbau. Sie haben das ganze Haus im Blick und machen erst nach einer Prüfung der Gebäudehülle und der Anlagentechnik Vorschläge zur passenden Heiztechnik. Die individuellen Rahmenbedingungen wie die Größe des Gebäudes, die Anzahl der Nutzer bei der Warmwasser-Bereitung und Wünsche des Eigentümers werden dabei ebenso berücksichtigt wie Fördergelder, die eine bessere Heiztechnik zu wirtschaftlichen Kosten ermöglichen sollen. Außerdem zeigen Energieberater auf, mit welchen zusätzlichen Sanierungsschritten weitere Energieeinsparpotenziale gehoben werden können.
Eigentümer von Häusern in Baden-Württemberg sollten beim Austausch des Heizkessels zusätzlich das Erneuerbare-Wärme-Gesetz des Landes berücksichtigen. In diesem Bundesland dürfen bei einem Heizungsaustausch in Wohngebäuden nur noch Heizanlagen eingebaut werden, die durch mindestens 15 % erneuerbare Energien unterstützt werden. Wer das nicht tut, muss alternative Erfüllungsoptionen wie Dämm-Maßnahmen realisieren.
Das Energieeffizienzlabel der Europäischen Union für neue Heizkessel gilt seit September2015. Hersteller sind verpflichtet, ihre Geräte energetisch zu klassifizieren. Das Label geht zurück auf die 2009 beschlossene Ökodesign-Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Europäischen Rates. Ziel ist die Minderung des Treibhausgases CO2: Rund 80 % der verbrauchten Energie in Privathaushalten gehen auf das Konto von Heizung und Warmwasser-Bereitung.
Altgeräte im Heizungskeller benötigen das EU-Label übrigens nicht. Für sie gibt es seit dem Jahr 2016 eine vergleichbare deutsche Kennzeichnung.
Aktuelle Informationen zur energetischen Sanierung von Wohnhäusern gibt es auch auf www.zukunftaltbau.de oder www.facebook.com/ZukunftAltbau und über das Beratungstelefon von Zukunft Altbau 08000/123333
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